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Reisen durch die R̦hre РHyperloop kann es m̦glich machen



Bei vielen Reisen ist der Weg das Ziel. Das Ankommen ist gar nicht so wichtig, im Gegenteil – ist man erstmal angekommen, ist die Reise meist schon zu Ende. Man könnte ewig unterwegs sein, neue Länder entdecken, herrliche Landschaften genießen, quirlige Städte erleben und interessante Menschen kennenlernen – eben reisen um des Reisens willen.Und dann gibt es Reisen, da geht es schlichtweg nur um einen Ortswechsel. Es ist nur wichtig, von A nach B zu kommen und das am besten so schnell wie möglich – nur keine Zeit verlieren, denn wer hat die schon! Hier ist wirklich das Ziel das Ziel und der Weg dahin – na ja, der muß eben zurückgelegt werden.

Und so sind neue Ideen gefragt, Vorstellungen und technische Visionen, um Ortswechsel in kürzester Zeit zu vollziehen. Bis zum Beamen a la Star Trek wird wohl noch eine ganze Weile vergehen. Was momentan auch noch sehr nach Science-Fiction klingt, aber doch in absehbarer Zeit Realität werden könnte, ist eine Technik-Vision von Elon Musk. Der umtriebige US-Unternehmer hat mit „Hyperloop“ ein Transportmittel der Zukunft vorgestellt.

San Francisco, KalifornienUnd zwar ein Transportmittel, das das Reisen revolutionieren könnte. Vereinfacht gesagt, könnte man Hyperloop als überdimensionale Rohrpost bezeichnen – durch Röhren sollen sich auf Luftkissen schwebende Passagierkapseln fortbewegen und dabei annähernd Schallgeschwindigkeit erreichen. Nach Plänen von Musk soll die erste Strecke in Kalifornien gebaut werden und die Städte San Francisco und Los Angeles verbinden. Die beiden Metropolen liegen ca. 600 Kilometer auseinander. Ein geplanter Schnellzug würde für die Strecke zwei Stunden und 38 Minuten benötigen, mit dem Flugzeug wäre man eine Stunde und 15 Minuten unterwegs.

Mit Hilfe der Hyperloop-Kapseln ließe sich die Strecke zwischen den beiden kalifornischen Städten in 35 Minuten zurücklegen. Die Kapseln sollen mit einem elektrischen Hauptantrieb auf 1220 Kilometer pro Stunde beschleunigt werden. Der Antrieb würde an den Wänden der Röhren sitzen und den Strom über Solarzellen beziehen. Alle 30 Sekunden könnte eine neue Kapsel an einem der Bahnhöfe starten und auf die Reise gehen, mit ihr insgesamt 28 Menschen an Bord.

Für die Strecke von San Francisco nach Los Angeles rechnet man mit Baukosten von bis zu 7,5 Milliarden Dollar, was umgerechnet ungefähr 5,6 Milliarden Euro entspricht. Ein bloßes Hirngespinst ist die Idee jedenfalls nicht, wenn man sich etwas genauer ansieht, was der Vater dieser Idee sonst noch so tut. Der 42-jährige Musk war Mitbegründer des Internet-Bezahldienstes PayPal und ist momentan Chef beim Elektroauto-Hersteller Tesla Motors. Er steht ebenso für SpaceX – ein Unternehmen, das den privaten Raumfrachter „Dragon“ zur Internationalen Raumstation ISS geschickt hat.

Bis die Vision vom Reisen in der Röhre Wirklichkeit wird, setzt Tesla mit seinen Elektroautos verstärkt auf den deutschen Markt. Bis Ende 2014 soll es 25 Niederlassungen in Deutschland geben und man will ab dann rund 10 000 Autos pro Jahr verkaufen. Dazu soll ein europäisches Netz von Schnellladestationen errichtet werden, wobei Deutschland ebenfalls Priorität hat. Von den 40 bis 50 geplanten Ladestationen soll bis Ende März die Hälfte Deutschlands abgedeckt sein, bis zum Jahresende dann das ganze Land.

 

 

 

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